In Zusammenarbeit mit den „FREUNDEN der Würzburger Residenz e.V.“
„Man sieht sie von aussen, und man staunt und bewundert; man beschaut ihr Inneres, und wird entzückt““
Als Nachtrag zum Jubiläumsjahr „300 Jahre Grundsteinlegung der Würzburger Residenz“, das letztes Jahr gefeiert werden sollte, berichtet Bundesfreundin Dr. Verena Friedrich über Fürstenempfänge im 18. Jahrhundert. Rang und Ruhm eines Herrschaftsbereiches sowie Macht, Würde und Ehre des betreffenden Potentaten wurden im Zeitalter des Absolutismus durch die Hofhaltung repräsentiert, wobei Glanz und Prachtentfaltung gleichgesetzt wurden mit politischem Ansehen. Dabei galt es, vor allem das Empfangszeremoniell einzuhalten, bei dem es um die entscheidende Frage der Präzedenz – des Vorrang-Rechtes – ging. Ohne Ehrenhof, Haupttreppe und eine vorbestimmte Raumfolge konnten hochgestellte Gäste oder Gesandte nicht offiziell, d.h. mit dem ihnen gebührenden Zeremoniell, empfangen werden. Im Rahmen des Vortrages wird das komplizierte und genau abgestufte Empfangszeremoniell vorgestellt. Ferner wird erläutert, welche Möglichkeiten es für Reisende (Touristen) der Zeit gab, fürstliche Residenzen zu besichtigen.
Viel Vergnügen.